
Wertstiftend Lehren in Der betrieblichen weiterbildung:
Agile Lehre für dich oder deine Organisation
Das agile Lehren unterstützt Ziele, die aus dem Ausbildungsbedarf der Mitarbeitenden, den notwendigen Veränderungen aus den Teams oder Führungskräften heraus erwachsen.
Kontakt Agiles LernenWas wäre, wenn Agilität auch bei fest vorgegebenen Lerninhalten Einzug hält?
Agile Lehre kann dann zum Einsatz kommen, wenn Ziele oder Themen von außen an eine Gruppe von Individuen herangetragen werden. Sie unterstützt dann, wenn sich Individuen aus Teams und Organisationen mit Themen befassen, die aus einem Ausbildungsbedarf oder notwendigen Veränderungen im Arbeitsalltag heraus erwachsen.
So könnte beispielsweise ein Team mit buchhalterischen Aufgaben ein neues Abrechnungstool einführen, dessen Handhabung alle Teammitglieder beherrschen müssen. Oder es gibt eine durch gesetzliche Vorgaben bedingte Schulungsvorgabe wie etwa eine Datenschutzaufklärung, die unternehmensweit umgesetzt werden muss. Die agile Lehre kann somit eine sinnvolle Ergänzung zum agilen Lernen sein.

- Effiziente Weiterbildung
- Vorwissen & Erfahrung der Lernenden nutzen
- Besser auf Veränderung in der Organisation reagieren
Agile Lehre:
Dein Weg zu vorgegebenen Skills
Agile Lehre ist ein Ansatz, der Prinzipien der Agilität auf den Bildungsprozess überträgt, um flexibleres, dynamischeres und kollaboratives Lernen zu fördern. Dabei stehen die kontinuierliche Anpassung an Veränderungen, iterative Lernzyklen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Lernenden im Mittelpunkt. Ziel ist es, den Lernprozess effektiver und praxisorientierter zu gestalten, indem man schneller auf neue Anforderungen reagiert, Feedback aktiv einbindet und die Selbstorganisation sowie das eigenverantwortliche Lernen stärkt. Diese Methode fördert nicht nur individuelles Wachstum, sondern unterstützt auch Teams und Organisationen dabei, sich stetig weiterzuentwickeln und anpassungsfähig zu bleiben.
Vorteile von agiler Lehre
Agile Lehrmethoden bieten sowohl dem einzelnen Lernenden als auch dem gesamten Team und der Organisation bedeutende Vorteile, die nicht unterschätzt werden sollten. Sie können in den Transformationsprozessen deiner Organisation eine wesentliche Rolle spielen und als entscheidendes Zahnrad zum Erfolg beitragen.
Die Lernenden werden bei ihrem Lernprozess dort abgeholt, wo sie mit ihrem Vorwissen stehen.
Das eigene Vorwissen und die persönlichen Erfahrungen werden eingebracht und mit neuem Wissen sinnvoll verknüpft.
Zusätzlich zu den Lerninhalten verändert sich die innere Haltung zum Thema und somit das Mindset des Lernenden.
Als Teil eines Teams erfährt der Einzelne zusätzlich, was die Mitlernenden wissen möchten. Man kann sich mit ihnen darüber austauschen und von ihnen lernen.
Bei vorgegebenen Lehrinhalten erleben sich die Lernenden selbstwirksam und können selbstbestimmt agieren.
Durch den Einbezug der Lernenden bei der Entwicklung der Inhalte erfährt eine Organisation genau, welche Bedarfe die Mitarbeitenden haben – und wo ihre Stärken liegen.
Durch das Arbeiten nach agilen Prinzipien bekommt eine Organisation regelmäßiges Feedback über die sich verändernden Bedarfe der Mitarbeitenden und kann besser auf Veränderungen auf organisationeller Ebene reagieren. Bestimmte Entwicklungen sind so sogar vorhersehbar.
Der erste Schritt ist immer ein an die Bedarfe angepasstes Konzept agiler Lehre.
Eine ausführliche Analyse ist hierbei die notwendige Grundlage, um lernerzentrierte Lehrkonzepte designen zu können, die sowohl für die Lernenden als auch für die Unternehmen einen Mehrwert bieten.
Das agile Requirements Engineering verbunden mit der Methodik der modernen Lehr- und Lernforschung ermöglicht dabei eine gute Ausgangssituation für die anschließende Konzeption eines agilen Lehr-Lernsettings. So können Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wer und vor allem auch wie befragt werden soll. Auf diese Weise erhalten wir ein möglichst vollständiges Bild von den Lernenden, aber auch von den späteren Anwendungsprozessen sowie den zu vermittelnden Inhalten.
Fundierte Analyse & Konzeption
Minimum Viable Product (MVP)
Implementierung nach agilen Prinzipien
Die Implementierung nach agilen Prinzipien im Sinne eines Minimum Viable Product ermöglicht es, schon sehr früh einen Mehrwert bei den Lernenden zu stiften: Dein wertvolles Feedback wird in die Weiterentwicklung integriert und damit eine passgenaue Lösung gewährleistet.
Workshop
Lehrstory-Mapping
Agile Lehre: Lehrsettings mit Lehrstories gestalten
Mit dem agilen Lehrstory-Mapping stellen wir dir eine Methode vor, mit der du das Lehranliegen übersichtlich darstellen kannst und gleichzeitig den Lernenden Freiheitsgrade eröffnest und Selbstorganisation förderst.
Wir zeigen in diesem Workshop, wie du Lehrbedarfe ermittelst, konkretisierst und sie als Lehrstories formulierst. Zudem stellen wir exemplarisch ein agiles Lehrsetting vor, das mit Hilfe von Lehrstories gestaltet wurde. Gemeinsam und interaktiv leiten wir konkrete Schritte einer Umsetzung für eure Praxis und euren Kontext ab.

Verbesserung durch klare Kriterien
Kontinuierliches Feedback und die Anpassung des Konzepts an veränderte Rahmenbedingungen ist wichtiger Bestandteil für eine kontinuierliche Verbesserung im Sinne des Continuous Improvement. So erreichen wir die höchstmögliche Qualität.

Wer Lernt? Was wird erlernt? Wie wird gelernt?
Unsere agilen Lehrkonzeptionen basieren im Kern auf diesen drei zentralen Fragen. Dabei bezieht sich das „Wer“ auf die unterschiedlichen Gruppen von Lernenden, ihre spezifischen Voraussetzungen, wie man für sie Inhalte und Lehrformate am lernförderlichsten zum Einsatz bringen kann.
Das „Wie“ bezieht sich auf die Prozesse, in denen das Wissen später zum Einsatz kommen soll. Lehrprozesse, -methoden und -formen sollten die Arbeitsprozesse der Lernenden widerspiegeln und soweit möglich miteinander verwoben sein – folglich sollte diese Passung bereits in der Konzeption berücksichtigt werden. Soll beispielsweise der Lehransatz zur Unterstützung einer agilen Transformation genutzt werden, bietet es sich an, agile Elemente auch im Lehrkonzept einzusetzen, um den Lernenden die Transformation weiter zu erleichtern.
Das „Was“ bezieht sich auf die Lerninhalte, die ständig angepasst werden können und idealerweise in verschiedenen Formaten angeboten werden, um so besser den individuellen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden.

Agile Lehre basiert auf folgenden 4 Prinzipien:
Mindsetunterstützendes Konzept: Die innere Haltung von Lernenden zu einem Thema wird gestärkt.
Individualität der Lernenden im Mittelpunkt: Die Lernenden werden dort abgeholt, wo sie gerade stehen.
Individuelle und bedarfsgerechte Inhalte: Die Inhalte werden in iterativen Zyklen in engem Austausch mit den Kund:innen erstellt.
Entwicklung und Implementierung des agilen Lehr-/Lernkonzepts nach agilen Prinzipien: Dies ermöglicht die kontinuierliche Verbesserung von Inhalten und der Struktur des Lehr-/Lernkonzepts.
podcast
Agile Lehre
I Want Change Podcast Folge 6: In der sechsten Folge unseres Podcasts geht es um agile Lehrkonzepte und wie diese sich von traditionellen unterscheiden. Im Austausch mit ihren Kollegen Dr. Theresa Heublein und Max Höldl bespricht Inez, warum ein agiles Vorgehen bei der Konzeption von Lehrkonzepten förderlich ist, welche Tipps und Tricks es dabei zu beachten gilt, und was unter Outcome vs. Output zu verstehen ist.

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