Ein Gespräch mit Richard, Senior Requirements Engineer bei QualityMinds

Richard’s Arbeitsmodell: seit 3 Jahren 100 % Remote Work als IT-Sicherheitsverantwortlicher in der Projektarbeit

Warum funktioniert Remote Work für dich? Was gefällt dir gut an diesem Modell?

Richard: Remote Work bietet mir eine Fülle von Vorteilen im Vergleich zu einem klassischen Bürojob. Die Freiheit, meinen Arbeitsplatz nach Lust und Laune zu verändern, ermöglicht es mir, auch mal unterwegs zu sein und meine Umgebung zu variieren. Die Flucht aus der Routine öffnet Raum für frische Ideen und Perspektiven.

Die Möglichkeit, an Orten zu arbeiten, an denen andere ihren Urlaub verbringen, wie zum Beispiel an der malerischen Nordsee, verleiht meiner Arbeit eine zusätzliche Dimension. Selbst in großen Firmen-Meetings, bei denen ich nur zuhöre, nutze ich gerne die Gelegenheit für einen kleinen Spaziergang, um frische Luft zu tanken und mich anschließend wieder fokussierter meiner Arbeit zu widmen.

Weitere Vorteile von Home Office sind für mich, dass ich konzentrierter und produktiver arbeiten kann. In der Büro-Umgebung ist es oft recht laut, um ungestört arbeiten zu können und man wird öfter mal in seinen eigentlichen Aufgaben unterbrochen.

Remote Work bedeutet: Kommunikation neu denken

Richard: Ich musste meine Art zu kommunizieren überdenken, da Online-Meetings andere Anforderungen an die Kommunikation stellen als Treffen im realen Leben. Gerade in Online-Gesprächen ist es wichtig, die Dinge klar zu beschreiben, da viel der nonverbalen Kommunikation online untergeht.

Anfangs war es allerdings schon ungewohnt nur remote zu arbeiten, da der Austausch mit Kollegen vor Ort und die persönliche Präsenz wegfällt. Auf soziale Kontakte muss ich aber auch im Home Office nicht verzichten, denn ich bekomme durch den täglichen Austausch im Daily alle Updates und kann mich mit meinem Team austauschen. Mittlerweile fühlen sich die Online-Meetings wie Präsenz-Meetings für mich an, zumindest wenn die Kamera eingeschaltet ist, denn ich kann auch hier Gestik, Mimik und Reaktionen meiner Gesprächspartner sehen. Ohne Kamera ist die Kommunikation allerdings herausfordernder. Man wirkt in Online-Calls auch nochmal anders, da habe ich in den letzten Jahren Remote Work viel dazulernen dürfen.

Die Rahmenbedingungen müssen für Remote Work auch passen. Meine Familie ermöglicht es mir, da die Kinder schon groß sind und meine Partnerin auch gerne den Arbeitsort wechselt.

Die technische Einrichtung meines Arbeitsplatzes im Home-Office war keine große Sache und die nötige Ausstattung war schnell eingerichtet. Ich finde es spannend, dass viele Sachen im Arbeitsleben, die man vorher gar nicht für möglich gehalten hätte, seit ein paar Jahren nun machbar sind – zum Beispiel, die tolle Möglichkeit zu haben, remote zu arbeiten.