Gelebte Nachhaltigkeit und CSR bei QualityMinds – Erfolgsgeschichten die sich sehen lassen können

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In unserem erstem Blogbeitrag hatten wir Euch erzählt, wie wir bei QualityMinds mit kleinen Schritten begonnen haben, die Nachhaltigkeit zu etablieren und wie auch Ihr es schafft, Euer Unternehmen in die richtige Startposition dafür zu bringen.

Um Euch weiter zu ermutigen, an diesem großartigen Thema festzuhalten, möchte ich Euch erzählen, was wir in den letzten Jahren zur Verankerung der Nachhaltigkeit unternommen haben.

Im Unternehmen müssen die richtigen Weichen gestellt werden

Nachhaltige Veränderungen müssen gewollte sein und sollten keine Verpflichtung darstellen. „Richtiges Handeln“ ist eines unserer Firmenwerte und genau deshalb hat sich 2020 die Geschäftsführung bei QualityMinds dazu entschieden, durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen einzelner Mitarbeiter das Unternehmen stärker in Richtung Nachhaltigkeit auszurichten. Seit Ende letzten Jahres bin ich nun TÜV zertifizierter Nachhaltigkeitsmanager und meine Kollegin Eva hat an der University of Cambridge erfolgreich einen mehrwöchigen Kurs zum Thema Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen abgeschlossen.

Dass man nicht gleich eine eigene CSR-Abteilung aufbauen muss, zeigt unser 5-köpfiges interdisziplinäres Team. Wir haben es geschafft, die richtigen Leute an einen Tisch zu bekommen und eine Arbeitsgruppe zu bilden, die die Kernbereiche (Testing Development und Learning) aus unserem Unternehmen widerspiegelt.

Zusammen erarbeiten wir eine Strategie, die dabei alle „3 Säulen der Nachhaltigkeit“ (ökonomisch, ökologisch und sozial) berücksichtigt und die Nachhaltigkeit im Unternehmen dadurch stärkt.

Erkenntnisse aus dem „Corona-Jahr” geben uns neuen Antrieb

Ein Punkt aus unserem Strategiepapier war es, den unternehmensweiten ökologischen Fußabdruck zu bemessen. Mit dem CO2 Bilanzierungstool Ecocockpit und einer maßgeschneiderten Umfrage im Unternehmen konnten wir nun schon zum 2. Mal in Folge einen Wert innerhalb unserer Systemgrenze erfassen. Einige Stimmen würden nun sagen, dass man 2020 als „Corona-Jahr“ nicht wirklich zur Bemessung heranziehen dürfe, weil dieser Wert nicht die „Realität“ widerspiegelt. Ich aber behaupte, dass er uns zeigt, zu was wir fähig sind und beflügelt mich in den kommenden Jahren daran zu arbeiten, dass wir uns diesem Wert immer mehr annähern oder sogar in Zukunft unterschreiten.

Was uns schon klar war und was auch die Auswertung des Bilanzierungstools gezeigt hat ist, dass die meisten Emissionen aus unserem Mobilitätsverhalten heraus entstehen. Die Arbeit beim Kunden kann sicher noch lange nicht Klimaneutral gestaltet werden, aber wir werden immer besser. Hatten wir 2019 nur Fahrzeuge, die mit rein fossilen Brennstoffen unterwegs waren, sind 2 Jahre später bereits 30% unserer Geschäftswagen rein elektrisch und 20% mit Hybridantrieb im Auftrag von QualityMinds unterwegs zum Kunden.  Und damit die Strecke zwischen unseren beiden Standorten, Nürnberg und München, ebenfalls gelingt, haben wir vor kurzem auch eine Wallbox auf unserem Hof installiert.

                            

Neben Klimaschutzmaßnahmen sind auch Anpassungen des Konsumverhaltens wichtig, um Treibhausemissionen einzusparen

Mehr als 50 Millionen Tonnen Elektroschrott sind weltweit 2019 angefallen. Als IT-Dienstleister stellt man sich daher immer Frage nach der richtigen Hardware, der Laufzeit dafür und deren Entsorgung am Ende der Lebenszeit. Die Balance zu finden zwischen Leistung, Laufzeit und Umweltverträglichkeit ist dabei nicht immer ganz einfach. Ein Weg um die Menge an Elektroschrott zu verringern, ist die Laufzeit der Hardware grundsätzlich zu verlängern, denn je länger wir einen Laptop nutzen, desto weniger natürliche Ressourcen wie z.B. seltene Erden verbrauchen wir. Wenn es nicht immer das neueste Gerät sein muss, besteht außerdem die Möglichkeit auf Refurbished Geräte zu setzen. Vor ein paar Wochen wurde jetzt bei QM entschieden, dass neue Smartphones nur noch als Refurbished Geräte gekauft werden.

In Zukunft werden wir aber nicht nur verstärkt den Fokus darauf legen, wie wir unsere Hardware beschaffen, sondern arbeiten außerdem an einem Konzept, das die Nachhaltigkeit im kompletten Softwareentwicklungsprozess miteinbezieht. Dabei erarbeiten wir uns Maßnahmen, damit auch unsere Softwareprodukte grüner werden. Wir wollen aber nicht nur beim Thema Hardware die Nachhaltigkeit in Kaufentscheidungen einfließen lassen, sondern versuchen auch bei Produkten des täglichen Bedarfs oder bei Veranstaltungen Wert darauf zu legen, wo unsere Waren herkommen und wie diese produziert wurden. Bio-zertifizierte Lebensmittel in unseren Küchen, nachhaltig produzierte Shirts und Stifte aus recyceltem Material oder die Frage, welcher Caterer uns bei der nächsten Veranstaltung auch mit einer veganen Variante seiner kulinarischen Köstlichkeiten versorgen kann, zeigt uns, dass langsam im Unternehmen ein Umdenken stattfindet, das uns bewusst nachhaltige Kaufentscheidungen treffen lässt.

Zu gelebtem CSR gehören für uns als QualityMinds besonders zwei Ausprägungen, die wir für sehr wichtig halten. Ehrenamtliches Engagement und die Mitarbeit an Projekte, von denen wir überzeugt sind, dass diese zum Klimaschutz beitragen.

Mitte des Jahres haben wir als Unternehmen am Nürnberger Corporate Volunteering Tag „Unternehmen Ehrensache IN AKTION“ teilgenommen und dabei über 100 Schülern des Sonderpädagogischen Förderzentrums Nürnberg (SFZ) geholfen, wie das Online Meeting Tool Microsoft Teams genutzt wird und Ihnen zu Fragen, mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Ehrenamtliche Tätigkeit findet bei QualityMinds aber nicht nur an 1 Tag im Jahr statt, sondern bereits 12 unserer Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich in vielen Bereichen des Lebens. Von Kinder- und Jugendarbeit in Schulen, Sportvereinen oder dem Roten Kreuz, über Vereinsarbeit im Fischereiverein oder der Deutschen Kafka Gesellschaft e.V. bis hin zur Hilfe für Senioren bei Digitalen Alltagsproblemen oder der Begleitung von Sterbenden in einem Hospiz. Weil auch wir solch ein großartiges Engagement wertschätzen, fördern wir dies als Unternehmen mit bis zu 5 Tagen bezahlter Freistellung im Jahr.

Zeitreise in die Klimazukunft: mit SCIARA die Auswirkungen unseres Handelns verstehen

Corporate Social Responsibility (CSR) heißt für uns als Unternehmen, sich der sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst zu werden. Das bedeutet für uns konkret, dass wir nicht nur unseren wirtschaftlichen Erfolg der Geschäftstätigkeit im Blick haben, sondern auch deren Auswirkungen auf Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt. Einen Teil unserer Erfolges wollen wir daher wieder an die Gesellschaft und Umwelt zurückgeben. Dabei setzen wir neben Spenden an ausgewählte Organisationen auch teilweise unsere Arbeitskraft unentgeltlich ein damit die Vision von einer Enkeltauglichen Welt zur Realität wird. Mit den richtigen Projekten aktiv gegen den Klimawandel vorgehen, ist uns seit vielen Jahren ein Anliegen. Als einer von 6 Gesellschafter in der SCIARA GmbH, einer Non-Profit-Organisation, arbeiten wir mit Leidenschaft als QualityMinds daran, eine online Simulation zu bauen bei der auf spielerische Art die Zeitreise in die Klimazukunft angetreten werden kann. Um mehr über das SCIARA-Join-Venture und unsere Arbeit zu erfahren, klickt euch einfach auf die Homepage von SCIARA oder seid gespannt auf unseren nächsten Blogbeitrag, der in Kürze erscheint und Euch einen Einblick über unsere Arbeit im Projekt gibt.

Ihr seht also, die Nachhaltigkeit hat bei QualityMinds Fahrt aufgenommen und etabliert sich langsam im ganzen Unternehmen. Mit einer guten Strategie im Nachhaltigkeitsmanagement haben wir dafür zwar die Weichen gestellt, aber nur durch die Mithilfe eines jeden einzelnen Mitarbeiters, konnten wir euch heute diese Erfolgsgeschichten erzählen.

Bleibt also gespannt und folgt uns weiter!

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Geschrieben von

Christian Krause