Remote Work bei QualityMinds: Im Anzug im Home office

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Ein Interview mit Klaus, Senior Consultant und Developer bei QualityMinds

Klaus hat viel Erfahrung mit Remote Work, denn er ist schon seit 5 Jahren 100% im Homeoffice und großer Fan dieses Arbeitsmodells. Gelegentlich besucht er Kunden oder ist für Projekte, wie den Aufbau und die Testung von Produktionsstraßen, auch für ein paar Wochen vor Ort beim Kunden. Momentan arbeitet er in Teilzeit an 4 Tagen pro Woche, freitags hat er frei. Lest hier, was er an Homeoffice besonders schätzt und warum er sich in seiner anfänglichen Homeoffice-Zeit manchmal im Anzug an seinen Arbeitsschreibtisch zuhause gesetzt hat.

Was hat dich ursprünglich zu Quality Minds gezogen und was ist deine aktuelle Rolle bei uns?

Klaus: Die Entscheidung für QualityMinds fiel, nachdem mir die Unternehmenskultur nähergebracht wurde. Besonders schätze ich die Flexibilität, im Homeoffice zu arbeiten, und die Unterstützung, die ich für meine berufliche Entwicklung erhalte. Ich suchte nach einer ausgewogenen Arbeitsweise und flexiblen Modellen wie das Teilzeit-Modell, die QualityMinds mir jetzt bietet.

Ich habe als Teamleiter für DevAgile angefangen. Jetzt bin ich Senior Consultant und Developer und arbeite vorwiegend in verschiedenen Kundenprojekten. Mein Schwerpunkt liegt auf der Kundenberatung und auf der Ausarbeitung von speziellen Testarchitekturen, -strategien und -konzepten sowie etwas Testautomatisierung.

Welche Vorteile siehst du im Homeoffice und was hat dich dazu bewogen, dieses Arbeitsmodell zu wählen?

Klaus: Ich bin sehr happy im Homeoffice, da ich mich in Ruhe in meine Arbeit vertiefen kann und dabei von niemandem aus meinem Flow gerissen werde. Das spiegelt sich auch in meiner Arbeitsleistung wieder, die sich für mich verbessert hat, seit ich im Homeoffice arbeite. Ich habe jeden Tag viele Meetings, dafür müsste ich mich im Büro jedes Mal in einen separaten Raum zurückziehen.

Ich hatte auch schon ein Projekt mit hoher Geheimhaltungsstufe, in dem vereinbart wurde, dass bei wichtigen Meetings keine projekt-externen Leute mithören sollten. Das ist mit Homeoffice viel besser zu bewerkstelligen. Darüber hinaus bietet mir das Homeoffice die Flexibilität, mir meine Arbeitszeiten frei einzuteilen und an die Zeitverschiebungen bei internationalen Projekten anzupassen. So hatte ich in meinen letzten Projekten mit Kunden aus Übersee zu tun. Wegen der Zeitverschiebung hatte ich dann nachmittags ein paar Stunden frei, konnte diese Zeit zuhause verbringen und hatte dann abends, wenn die Kunden wieder bei der Arbeit waren, nochmal ein Meeting mit ihnen.

Das Homeoffice hat für mich viele weitere Vorteile. So kann ich mir die Geräuschskulisse an meinen Arbeitsplatz zuhause einrichten, wie ich möchte und muss auf niemanden Rücksicht nehmen. Ich brauche z.B. Hintergrundgeräusche für ein konzentriertes Arbeiten, bei mir läuft deswegen immer Musik nebenbei.

Zudem spare ich mir täglich zwei Stunden Pendelzeit und ernähre mich gesünder, da ich mir mehr Zeit für die Mahlzeiten nehmen und auf meine Ernährung achten kann. Dank meines flexiblen Teilzeit-Modells kann ich mich mit einem freien Freitag über ein verlängertes Wochenende freuen.

Wie gestaltest du den Austausch mit Kollegen und Kunden aus dem Homeoffice heraus?

Klaus: Trotz räumlicher Distanz bleibt der persönliche Austausch und Smalltalk nicht auf der Strecke. Ich quatsche in Meetings mit Kollegen immer gerne über persönliche und nicht-arbeitsbezogene Dinge oder wir machen mal einen Kaffee-Huddle via Slack. Die digitale Kommunikation im Remote-Modus erfordert zwar eine strukturiertere Herangehensweise, aber sie funktioniert mithilfe der digitalen Kommunikations-Tools wie Slack, die wir bei QualityMinds nutzen, sehr gut.

Ich empfinde die Kommunikation und den Austausch mit Kollegen im Homeoffice auch als organisierter. Ich kann meinen Arbeitstag effizienter gestalten, wenn ich im Vorhinein weiss, wann ich ein Meeting mit Kollegen oder Kunden habe. Das ist mir lieber als wenn jemand unangekündigt im Büro vorbeikommt. Im Büro ist es schön die Kollegen zu treffen, aber man wird doch immer wieder abgelenkt, das wirkt sich eher negativ auf meine Produktivität und Konzentration aus. Im Homeoffice kann ich Ablenkungen minimieren und meinen Fokus für längere Zeit aufrecht erhalten als im Büro.

Gab es Herausforderungen, die dir im Hinblick auf Homeoffice und Remote-Arbeit begegnet sind?

Klaus: Zu Beginn meiner Homeoffice-Arbeit musste sich meine Familie erst daran gewöhnen, dass ich zuhause arbeite. So haben mich meine Kinder dann manchmal wegen Hausaufgaben-Hilfe gefragt, ich habe aber gemerkt, dass solche Ablenkungen an meiner Aufmerksamkeit für die Arbeit zerren. Deswegen habe ich mir einen kleinen Trick überlegt, um ein sichtbares Zeichen für meine Familie und mich zu setzen, dass ich jetzt arbeite. Jeden Morgen habe ich mich eine Zeit lang in Anzug und Krawatte geschmissen, obwohl ich ein solches Outfits eigentlich gar nicht mag.

Aber es hat geholfen, denn es hat meiner Familie signalisiert, dass ich während meiner Arbeitszeit nicht für andere Sachen zur Verfügung stehe und auch für mich war es ein klares Zeichen, jetzt in den Arbeitsmodus zu schalten. Mittlerweile mache ich das aber nicht mehr, da meine Familie schon verstanden hat, wenn ich im Homeoffice arbeite und Konzentration brauche.

Wie strukturierst du deinen Arbeitstag?

Klaus: Ich esse jeden Tag mit meiner Frau zu einer festen Zeit zu mittag. Auch versuche ich mich während meiner Arbeitszeit nicht ablenken zu lassen, so laufe ich beispielsweise nicht zur Tür, wenn jemand wie der Paketdienst klingelt und führe keine privaten Telefongespräche. Die Trennung von Privatem und Beruflichem und das Aufrechterhalten der Konzentrationsphasen ist für mich schon wichtig.

Nach Feierabend schalte ich dann meinen Arbeitslaptop aus und lasse ihn auch ausgeschaltet, auch dringende Sachen können mal bis morgen warten. Da muss man sich disziplinieren, dass man seine Arbeitszeit einhält und sich nicht nach Feierabend verleiten lässt, noch was für die Arbeit zu machen. Wenn etwas sehr wichtiges ist, bin ich immer über einen ‘Notfallkanal’ erreichbar. Um dieses Gefühl der ständigen Erreichbarkeit zu mindern, hilft es mir beispielsweise auch, unser digitales Kommunikationstool ‚Slack‘ nicht auf dem Handy installiert zu haben.

Du sprichst auch von Weiterbildungsangeboten und persönlicher Entwicklung. Was bietet dir Quality Minds in diesem Bereich?

Klaus: Ich plane, weitere Zertifizierungen in meinem Fachbereich, wie z.B. die ‚ISTQB-Zertifizierung für Tester‘ zu erlangen. Weiterhin nutze ich sehr gerne das Agile Lerncoaching von QualityMinds, bei dem ich einerseits zum Selbstlernen animiert und dabei unterstützt werde und andererseits auch geguckt wird, ob ich meine Lernziele erreicht habe. Diese Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung bieten für mich einen großen Mehrwert, den QualityMinds mir bietet.

Fazit

Klaus: Homeoffice ermöglicht mir konzentriertes Arbeiten, einen organisierten Austausch und mehr Zeit für Dinge, die mir gut tun, deswegen bin ich mit diesem Arbeitsmodell sehr glücklich.

Im Laufe der Jahre im Homeoffice habe ich gelernt, eine klare Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben zu ziehen, was es mir ermöglicht, effizient und konzentriert zu arbeiten und dennoch für meine Familie da zu sein. Sobald ich Feierabend habe, stehe ich dann auch wieder für andere Sachen zur Verfügung.

Du möchtest mehr über die flexiblen Arbeitsmodelle bei QualityMinds erfahren? Lese hier die Interviews unserer Kolleg:innen Mario, Katja, Tobias und Richard und Lukas.

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Remote Work bei QualityMinds

Geschrieben von

Anika Lechner